Länderinfos

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Dominikanische Republik

Klima

Beste Reisezeit

Heiß und tropisch ganzjährig. Regenzeit von Mai bis Oktober. Von Juni bis November können Hurrikane auftreten.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. 

Achtung: Deutsche sind verpflichtet, mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis aus bzw. nach Deutschland aus- bzw. einzureisen.

Bei der Antragstellung für ein Visum muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Achtung: Reisende in die Dominikanische Republik müssen sowohl vor der Einreise als auch vor der Ausreise elektronisch registrieren. 

Ein Visum ist allg. erforderlich u.a. für die Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder.

Visum bei der Einreise
[1]
Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen visumfrei einreisen (einmalige Einreise). Eine Verlängerung des Aufenthalts muss beim Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) rechzeitig beantragt werden und ist gebührenpflichtig. Bei unbewilligter Überziehung des Aufenthalts wird eine Strafe fällig:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder,

(b) Schweiz und

(c) Türkei.

Kosten

Deutsche, Österreicher sowie Staatsangehöriger aller anderen EU-Staaten sowie Schweizer und Türken benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum, müssen aber eine Touristengebühr bezahlen, die im Flugticket inkludiert ist.

Touristengebühr: 15 € bzw. 20 CHF bzw. 10 US$ € für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Hinweis: Die Touristengebühr wurde früher in Form einer Touristenkarte erhoben. Inzwischen ist die Touristengebühr im Flugticket inbegriffen. Eine Touristengebühr entfällt für alle Nationalitäten, die ein Visum für die Dominikanische Republik beantragen müssen (Staatsangehörige zahlreicher afrikanischer und asiatischer Länder). Außerdem entfällt die Touristengebühr für die Staatsangehörigen der folgenden Länder: Argentinien, Chile, Ecuador, Israel, Japan, Peru, Südkorea und Uruguay. Nähere Informationen sind von den Fluggesellschaften erhältlich.

Die Visumgebühren für Touristen- oder Geschäftsvisa sind im Einzelfall bei den zuständigen konsularischen Vertretungen zu erfragen, da sie von der Nationalität, der Dauer des Aufenthaltes und dem aktuellen Wechselkurs abhängig sind.

Visaarten und Kosten

Touristen-, Arbeits-/Geschäfts- und Studentenvisum. Alle Visa müssen von den Behörden in der Dominikanischen Republik beglaubigt werden.

Gültigkeit


Touristenvisum: 60 Tage.
Studentenvisum: bis zu 1 Jahr.

Geschäftsvisum: Bis zu 60 Tage oder einem Jahr gültig, es kann für mehrfache Einreisen genutzt werden.

Mindestens 2 Wochen vor Abreise persönlich oder per Post im Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).


 

Antrag erforderlich

Da die für ein Visum erforderlichen Unterlagen je nach Nationalität und Reisezweck unterschiedlich sind, sollten diese im Einzelfall telefonisch von der zuständigen konsularischen Vertretung erfragt werden.

Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 aktuelles Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Antragstellung noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Kopie des Rück-/Weiterreisetickets bzw. Buchungsbestätigung, Unterkunftsnachweis.
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel (Einkommensnachweis oder Arbeitsbescheinigung mit Bruttoverdienst).
(f) Gebühr (bei Antragstellung in bar bzw. per Verrechnungsscheck oder Banküberweisung mit Beleg).

(g) ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.

Geschäftsvisum zusätzlich: Entsendungsschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben der zu besuchenden Firma.

Temporärer Wohnsitz

Auskünfte von den konsularischen Vertretungen.

Bearbeitungsdauer

Touristenvisum: bei postalischer Antragstellung: 1 Woche; Expressbearbeitung: 2 Werktage; bei persönlicher Antragstellung: ca. 2 Std.

Geschäfts- und Studentenvisum: ca. 1 Woche, Expressbearbeitung: 2 Werktage.
Arbeitsvisum: 2-3 Wochen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Reisende müssen bei der Einreise über ausreichende Geldmittel verfügen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Private Auslandsreisekrankenversicherung, Reisepass und ausreichende Geldmittel.

Aufenthaltsverlängerung

Soll ein touristischer Aufenthalt länger als 30 Tage dauern, muss man beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragen.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

 

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung: Minderjährige unter 18 Jahren aller Nationalitäten, die nicht in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ein- oder ausreisen oder nur in Begleitung eines Elternteils, müssen eine von Generalstaatsanwalt der Republik legalisierte beglaubigte Vollmachtserklärung des/der abwesenden Elternteils/-teile mit sich führen. Es empfiehlt sich in jedem Fall, sich über die genauen Bestimmungen und Modalitäten bei der zuständigen diplomatischen Vertretung zu informieren, da diese von Fall zu Fall unterschiedlich sind.

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen werden pro Tier ein aktuelles Gesundheitszeugnis und ein gültiger Impfpass benötigt. Das Gesundheitszeugnis darf maximal 15 Tage vor der Ankunft im Herkunftsland ausgestellt worden sein. Es muss bestätigen, dass das Tier gesund ist und dass es aus einer Gegend kommt, die innerhalb der letzten 3 Monate frei von gefährlichen Krankheiten war. Die Tiere müssen mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Ankunft gegen Tollwut geimpft worden sein. Der Impfpass und das Gesundheitszeugnis müssen von der zuständigen diplomatischen Vertretung übersetzt und beglaubigt werden.

Für Vögel, Fische und Kleintiere wird eine Bewilligung der Dirección de Ganaderia, Secretaria de Estado de Agricultura in Santo Domingo benötigt, die ggf. die Quarantänedauer festlegt.

Ausreisegenehmigung

Flughafensteuer von 20 US$ oder ca. 15 € (meist im Ticketpreis enthalten). Ab einem Aufenthalt von 30 Tagen kommt zusätzlich zur Flughafensteuer eine progressive Gebühr hinzu. Auskunft erteilen die Fluggesellschaften.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. 

Achtung: Deutsche sind verpflichtet, mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis aus bzw. nach Deutschland aus- bzw. einzureisen.

Bei der Antragstellung für ein Visum muss der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Achtung: Reisende in die Dominikanische Republik müssen sowohl vor der Einreise als auch vor der Ausreise elektronisch registrieren. 

Ein Visum ist allg. erforderlich u.a. für die Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder.

Visum bei der Einreise
[1]
Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen visumfrei einreisen (einmalige Einreise). Eine Verlängerung des Aufenthalts muss beim Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) rechzeitig beantragt werden und ist gebührenpflichtig. Bei unbewilligter Überziehung des Aufenthalts wird eine Strafe fällig:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder,

(b) Schweiz und

(c) Türkei.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Tue, 10 Dec 2024 09:00:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Tue, 10 Dec 2024 09:17:00 +0100)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Grenze zu Haiti

Die Dominikanische Regierung hat die Grenze zu Haiti bis auf Weiteres teilweise geschlossen. Zurzeit sind weder Reisen auf dem Land- oder Seeweg zwischen beiden Ländern möglich.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Es kann vereinzelt zu Protesten und Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können. Touristengegenden waren bisher nicht betroffen.

  • Informieren Sie sich ggf. über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate ist relativ hoch. Auch Touristen laufen Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden. Trotz der Bemühungen der dominikanischen Regierung, einen sicheren Tourismus zu gewährleisten, kommt es sowohl in Santo Domingo als auch in den Touristengebieten immer wieder zu bewaffneten Überfällen. Zudem nimmt die Zahl bewaffneter Überfälle in letzter Zeit spürbar zu. Diese gehen häufig von Tätern auf Motorrädern aus, die v.a. an Mobiltelefonen, Rucksäcken, Handtaschen und Schmuck interessiert sind. Die Täter sind in aller Regel mit Messern oder Schusswaffen bewaffnet; sie schrecken vor Gewaltanwendung nicht zurück. Auch Autofahrer können Opfer von Überfällen werden, wenn sie z. B. im Stau oder vor einer roten Ampel stehen.

Auf Straftaten im Umfeld der Prostitution und des Drogenhandels wird besonders hingewiesen.

Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler" missbraucht. Nach Drogenkurieren wird zum Beispiel an Flughäfen wie Punta Cana, Puerto Plata oder Santo Domingo gezielt gefahndet, auch unter Einsatz von Röntgengeräten und speziell abgerichteten Spürhunden. Dabei werden immer wieder auch deutsche Drogenkuriere bei der Ausreise von den Behörden entdeckt und festgenommen. Sie werden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.

Deutsche Reisende werden nicht nur Opfer von Gewaltverbrechen, sondern solcher auch beschuldigt. Insbesondere Gewalt gegen Frauen ist in der Dominikanischen Republik kein Kavaliersdelikt, sondern wird sehr hart geahndet. Auch vermeintlich minder schwere Übergriffe (verbale Ausfälligkeiten, Anrempeln) können zu Verhaftungen und mehrjährigen Haftstrafen führen. Ein respektvoller Umgang, z.B. mit Hotelpersonal, und ein korrektes Auftreten im Fall von Beschwerden sollten auch aus diesem Grund eine Selbstverständlichkeit sein.

  • Vermeiden Sie das Telefonieren in der Öffentlichkeit.
  • Verzichten Sie auf das Tragen von Rucksäcken, Handtaschen und Schmuck in der Öffentlichkeit.
  • Achten Sie in größeren Menschenansammlungen, etwa auf Märkten, Busbahnhöfen oder in Tanzlokalen auf Geldbörsen und Wertsachen.
  • Tragen Sie Wertsachen stets verdeckt.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Leisten Sie bei einem Überfall auf keinen Fall Widerstand und geben Sie Wertgegenstände ohne Gegenwehr heraus.
  • Führen Sie stets einen geringen Geldbetrag mit, den Sie in einem solchen Fall leicht greifbar sofort herausgeben können.
  • Betreten Sie unsichere Wohngegenden und Armutsviertel nur in Begleitung Ortskundiger.
  • Seien Sie besonders vorsichtig in abgelegenen Gegenden, an einsamen Stränden und wenig belebten Straßen. Meiden Sie diese bei Dunkelheit.
  • Nehmen Sie Abhebungen von Geldautomaten in geschützten Räumen vor, etwa innerhalb eines belebten Einkaufszentrums. Lassen Sie sich beim Abheben nicht beobachten.
  • Verriegeln Sie während Autofahrten Fenster und Türen und sorgen Sie dafür, dass Wertgegenstände von außen nicht sichtbar sind. Kaufen Sie nicht bei Straßenverkäufern aus dem Auto heraus.
  • Vermeiden Sie generell aggressives Auftreten bei Meinungsverschiedenheiten.
  • Führen Sie Ausflüge nur mit ansässigen renommierten Touristikunternehmen mit Versicherungsschutz durch.
  • Nehmen Sie kein Gepäck für Fremde mit und kontrollieren den Inhalt des eigenen Gepäcks genauestens.

Natur und Klima

Es herrscht tropisches Klima. Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen, Starkregen und Überschwemmungen zu rechnen.

Die Dominikanische Republik befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, sodass es zu Erdbeben kommen kann.

  • Verfolgen Sie regelmäßig Wetterberichte und Nachrichten z.B. des COE.
  • Achten Sie auf Sturmwarnungen des National Hurricane Center und beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
  • Informieren Sie sich ggf. beim dominikanischen Krisenreaktionszentrum COE (Centro de Operaciones de Emergencias), das auch eine App („AlertaCOE"/für iOS im App Store)mit aktuellen Informationen zu Gefährdungslagen der einzelnen Provinzen bietet.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Die Dominikanische Republik gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Quote an Verkehrstoten. Die Gefahr, im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen, ist die größte Gefahr für ausländische Reisende. Die Gefahr durch Fußgänger oder Tiere auf der Straße und durch Autos oder Motorräder, die ohne Licht und möglicherweise in Gegenrichtung fahren, sowie durch schwer erkennbare Straßenschäden auf nicht oder schlecht beleuchteten Landstraßen zu Schaden zu kommen, ist bei Dunkelheit sehr viel höher als tagsüber.

Das Straßennetz in der Dominikanischen Republik – auch zwischen den verschiedenen Touristenzentren - ist gut ausgebaut. Straßenschäden sind aber an vielen Orten häufig.

Von Santo Domingo aus sind andere Regionen gut mit Fernbussen erreichbar. Züge für den Personenverkehr gibt es nicht.

Oft haben Autofahrer keinen Versicherungsschutz, manchmal auch keine Fahrerlaubnis. Deshalb ist die Gefahr von Fahrerflucht hoch. Bei einem Unfall mit Personenschaden kann es zur vorläufigen Festnahme des Unfallverursachers kommen.

Es kommt immer wieder vor, dass dominikanische Polizisten Touristen in Mietwagen wegen angeblicher Verkehrsdelikte anhalten und zur Zahlung von „Bußgeldern" auffordern.

  • Fahren Sie möglichst nie bei Dunkelheit.
  • Rechnen Sie stets mit einer aggressiven Fahrweise und der Nichtbeachtung von Verkehrsregeln durch andere.
  • Achten Sie bei Anmietung eines Kraftfahrzeuges auf ausreichenden Versicherungsschutz, da der Mieter verpflichtet ist, bei Diebstahl des Fahrzeugs dessen Wert zu ersetzen.
  • Rufen Sie bei einem Unfall die Polizei und lassen Sie die für die Schadensregulierung erforderlichen Daten - auch Namen von Zeugen – aufnehmen.
  • Sollten Sie von der Polizei angehalten werden, dann bewahren Sie Ruhe. Zeigen Sie Ihre Ausweispapiere ohne Diskussion vor.
  • Verweigern Sie die Zahlung eines Bußgeldes nicht grundsätzlich, jedoch bestehen Sie auf die Aufnahme der Personen- und Fahrzeugdaten sowie auf einen Strafzettel, der dann bei einer Bank beglichen werden kann.
  • Verlangen Sie ggf. Namen und Dienstgrad des Polizisten und seiner Dienststelle oder bitten Sie um die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit der deutschen Botschaft in Santo Domingo, der Reiseleitung oder der Mietwagenfirma.

Führerschein

Der deutsche Führerschein wird für einen touristischen Aufenthalt anerkannt. Die Mitnahme des Internationalen Führerscheins ist dennoch empfehlenswert.

LGBTIQ

Homosexualität ist nicht strafbar. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist aber insbesondere in ländlichen Gegenden nicht sehr ausgeprägt.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Drogenkonsum und Drogenhandel sind strafbar, auch bei geringen Mengen. Bei Verstößen gegen die Drogengesetzgebung werden in der Regel mehrjährige Freiheitsstrafen verhängt, eine Freilassung gegen Kaution ist ausgeschlossen. Haftstrafen müssen in der Regel unter schwierigsten Bedingungen vor Ort verbüßt werden.

Beim Erwerb von Immobilien kann es vorkommen, dass der Verkäufer tatsächlich nicht als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist. Fälle von Betrug im Umfeld von Immobiliengeschäften kommen immer wieder vor.

  • Seien Sie misstrauisch, insbesondere dann, wenn Ihnen die Reise finanziert werden soll.
  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt und befördern Sie keine Pakete für Fremde.
  • Lassen Sie sich beim Immobilienerwerb unbedingt durch seriöse Rechtsanwälte vor Ort beraten und während des Erwerbsprozesses begleiten.
  • Handeln Sie beim Immobilienerwerb niemals übereilt.
  • Überweisen Sie kein Geld an Personen bzw. Firmen, deren Identität oder Seriosität nicht geklärt ist.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Dominikanische Peso (DOP). In fast allen Hotels, Geschäften und Restaurants werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert. Der Umtausch von Euro ist in Banken und Wechselstuben vor Ort möglich. Dabei kommt es vor, dass der Umtausch von 200- oder 500 EUR-Scheinen ablehnt wird. Es gibt zahlreiche Geldautomaten, an denen mit Kredit- und bestimmten Bankkarten – aber in der Regel nicht mit Bankkarten - Bargeld abgehoben werden kann.

  • Tauschen Sie Devisen nur bei autorisierten Stellen (Banken, Hotels, Wechselstuben) in Landeswährung um.
  • Nehmen Sie für den Umtausch in die Landeswährung keine Banknoten mit sehr hohem Wert mit. Gut geeignet sind 50-EUR-Scheine.
  • Tauschen Sie Devisen nicht auf der Straße, da bei einem solchen Tausch die Gefahr des Betrugs, des Herausgebens von Falschgeld oder Währungen anderer Länger mit geringem Wert gegeben ist.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen

Alle Reisenden müssen zu Ein- und Ausreisezwecken ein einheitliches elektronisches Formular ("E-Ticket") ausfüllen. Ergänzende Hinweise erteilt die dominikanische Migrationsbehörde.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja, siehe Anmerkungen
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:

Bei Einreise zu touristischen Aufenthalten müssen ausländische Reisepässe der EU, Großbritanniens, Kanadas, USA, etc. lediglich eine Mindestgültigkeit für die Dauer des Aufenthalts in der Dominikanischen Republik vorweisen. Diese Regelung ist zunächst bis zum 30. November 2024 befristet. Zudem muss ein gültiges Rückflugticket vorgelegt werden können.

Die Praxis und die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.

  • Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die einmalige Einreise und einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen kein Visum.
Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen muss beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragt werden.
Erfolgt keine Verlängerung, so ist bei der Ausreise am Flughafen ab einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen eine Geldbuße zu zahlen, deren Höhe von der Dauer der Überziehung des zulässigen Aufenthalts abhängt.

Längerfristiger Aufenthalt

Reisende, die beabsichtigen, ihren regelmäßigen Wohnsitz in die Dominikanische Republik zu verlegen, müssen bei der Botschaft der Dominikanischen Republik in Berlin oder einem Generalkonsulat ein Visum für einen Daueraufenthalt („Residencia") beantragen. Die Beantragung der Aufenthaltserlaubnis direkt in der Dominikanischen Republik ist ohne vorheriges auf den Aufenthaltszweck abgestimmtes Einreisevisum nicht mehr möglich.

Das Vorhandensein eines gültigen Aufenthaltstitels wird in letzter Zeit durch die dominikanischen Behörden verstärkt kontrolliert, auch bei Straßenkontrollen durch die Polizei. Wird dabei festgestellt, dass ein im Land befindlicher Ausländer keinen gültigen Aufenthaltstitel besitzt, können Strafmaßnahmen bis hin zur Inhaftierung erfolgen.

Nach Angaben der dominikanischen Migrationsbehörde kann der illegale Aufenthalt im Land zu einer Wiedereinreisesperre führen.

Minderjährige

Minderjährige, die permanent in der Dominikanischen Republik leben oder die (auch) die dominikanische Staatsangehörigkeit besitzen und nicht mit beiden Elternteilen reisen, benötigen zur Ausreise eine notarielle, von der Procuraduría General de la República Dominicana beglaubigte Genehmigung des nicht mitreisenden Elternteils.

Um Probleme bei der Wiederausreise zu vermeiden, sollten in einem solchen Fall allein reisende Minderjährige oder Minderjährige, die nur von einem der sorgeberechtigten Elternteile begleitet werden, die Genehmigung der Sorgeberechtigten bzw. des anderen Sorgenberechtigten (beglaubigt durch die dominikanische Botschaft in Deutschland) mit sich führen.

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr von Devisen ist unbegrenzt erlaubt, ab einem Wert von 10.000 US-Dollar aber deklarationspflichtig. Die Meldung erfolgt auf der Zollerklärung, die Reisende bei Ankunft ausfüllen und dem Zoll aushändigen. Zuwiderhandlung ist strafbar.

Gegenstände für den persönlichen Bedarf dürfen zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Lebensmitteln ist untersagt.

Tiere

Für die Einreise mit Haustieren ist ein amtstierärztliches Zeugnis erforderlich, welches innerhalb von 72 Stunden vor Abflugdatum ausgestellt wurde. Dieses muss den Namen und die Adresse des Besitzers sowie die vollständige Identifizierung des Tieres enthalten und zertifizieren, dass das Haustier frei von ansteckbaren Krankheiten ist, gegen Tollwut geimpft wurde, gegen interne und externe Parasiten behandelt wurde und aus einem Gebiet kommt, in dem in den letzten 60 Tagen keine für die Art bedeutsamen Krankheiten aufgetreten sind.

Gesundheit

Aktuelles

Im Vergleich zu den Vorjahren werden im Jahr 2023 deutlich mehr Fälle von Dengue-Fieber gemeldet.

  • Schützen Sie sich insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen. Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung ärztlich beraten.
  • Beachten Sie die weiterführenden Informationen zu Dengue-Fieber, s. unten.

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus, Tollwut und ggf. Cholera (s.u.) empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Diphtherie

In Zusammenhang mit rückläufigen Impfungen gegen Diphtherie sind bis zum 18. April 2021 12 Fälle von Diphtherie mit 9 Todesfällen in der Dominikanischen Republik aufgetreten. Betroffen sind Kinder im gesamten Land.

Diphtherie ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Tröpfchen übertragen wird, und über ein Toxin zu schweren Atemwegsbeschwerden, Herz-, Nieren- und Nervenerkrankungen führen kann. Unbehandelt verläuft die Hälfte der Fälle tödlich.

  • Überprüfen Sie vor einer Reise in die Dominikanische Republik Ihren Impfstatus und lassen Sie ggf. eine Auffrischimpfung durchführen.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Landesweit besteht ganzjährig ein geringes Malariarisiko. Der Anteil an Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.

    Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Ciguatera

Insbesondere von April bis September besteht die Gefahr, dass Fische giftige Algen aufgenommen haben, die auch beim Menschen zu schweren Vergiftungen führen können (Ciguatera). Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken, siehe auch Ciguatera.

  • Beachten Sie lokale Warnungen.

Tollwut

In der Dominikanischen Republik treten immer wieder einzelne Fälle von Tollwut auf, die zumeist von Hunden, Katzen oder Fledermäusen übertragen werden, siehe Tollwut.

Medizinische Versorgung

Das medizinische Versorgungsangebot ist zumindest in Santo Domingo im privaten Sektor z.T. auf europäischem Niveau. Der öffentliche Sektor ist hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen überwiegend defizitär strukturiert.

Planbare Eingriffe sollten grundsätzlich in Deutschland erfolgen, da auch im privaten Sektor nicht immer Diagnostik- bzw. Behandlungsstandards entsprechend westeuropäischer medizinischer Leitlinien gewährleistet werden können.

Es existiert in der Dominikanischen Republik kein Sozialversicherungsabkommen. Deutsche Krankenkassen kommen für ambulante und stationäre Behandlungen in der Dominikanischen Republik oder gar für einen notwendigen Rücktransport nicht auf. Die Behandlungskosten in Arztpraxen und privaten Krankenhäusern sind deutlich höher als in Deutschland und grundsätzlich vor der Behandlung zu bezahlen. Personen, die ihre Rechnungen nicht begleichen können, werden regelmäßig in der Klinik festgehalten und erst nach Erteilung einer Kostenübernahmeerklärung durch die Krankenversicherung oder Zahlung der entstandenen Behandlungskosten entlassen. Eine einfache Bestätigung der Versicherung über das Bestehen von Auslandskrankenversicherungsschutz oder eine vorläufige Kostenübernahmeerklärung der Versicherung reichen vielen Arztpraxen und privaten Krankenhäusern nicht aus.

Im Erkrankungsfall finden Sie auf der Webseite der deutschen Botschaft in Santo Domingo Ärzte und Krankenhäuser in der Dominkanischen Republik.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Klären Sie bereits bei Aufnahme in ein privates Krankenhaus,  zumindest aber frühzeitig vor der Entlassung, mit dem Krankenhaus die Zahlungsmodalitäten.
  • Lassen Sie sich von der Klinik verbindlich bestätigen, dass bei Beendigung der Behandlung keine offenen Rechnungen mehr bestehen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Informationen
Allgemeines

Hauptstadt

Santo Domingo.

Geographie

Die Dominikanische Republik liegt in der Karibik und teilt sich die Insel Hispaniola mit Haiti. Die Landschaft ist waldreich und bergig mit fruchtbaren Tälern und Ebenen. An den Küsten im Norden, Südosten und Osten liegen ausgezeichnete Strände, die teilweise von Bergen umgeben sind. Der Pico Duarte ist mit 3175 m der höchste Berg der Antillen.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1966. Verfassung von 1966, letzte Änderung 1994. Zweikammerparlament (Congreso de la República), bestehend aus Abgeordnetenhaus (150 Mitglieder) und Senat (32 Mitglieder). Unabhängig seit 1844 (ehemals zu Haiti).

Staatsoberhaupt

Staatsoberhaupt und Regierungschef ist Luis Abinader, seit August 2020.

Elektrizität

110 V, 60 Hz; zweipolige Flachstecker. Adapter und Transformator erforderlich.

Übersicht

Die Dominikanische Republik, das geografisch vielseitigste Land der Karibik, präsentiert dem Besucher tropischen Regenwald, alpine Gebirgsketten, Mangrovensümpfe und sogar Wüstengebiete.
Diese Geschenke der Natur ermöglichen ausgezeichnete Abenteuersport- und Ökotourismus-Angebote, und vor allem Mountainbiker, Trekkingfans und Wassersport-Enthusiasten werden sich hier ausgiebig betätigen können.
Die Dominikanische Republik – diese aufregende Mischung aus karibischern Rhythmen, amerikanischen Einflüssen und europäischen Vorfahren – definiert sich durch seine leidenschaftliche Liebe zu Baseball ebenso wie durch seine etwas verblichene koloniale Vergangenheit.
Aber während die meisten internationalen Touristen hier lediglich ihren Urlaub in Hotelanlagen an den von Palmen gesäumten Stränden der Nord- und Ostküste verbringen, hat das Land viel mehr zu bieten. Die Zona Colonial der Hauptstadt Santo Domingo bietet zum Beispiel viele architektonische Leckerbissen und ist ein guter Startpunkt für kulturell interessierte Besucher. Laute Musik muss man schon lieben, denn mitreißende Merengue- und Bachatamusik ist überall in Santo Domingo zu hören.
 

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Air France (AF) verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz via Paris mit Santo Domingo; Iberia (IB) fliegt ab Frankfurt/M. via Madrid. 

Condor (DE) fliegt ab Frankfurt, Düsseldorf und München nach Punta Cana sowie ab Frankfurt via Santo Domingo nach Puerto Plata.

Edelweiss Air (WK) fliegt ab Zürich nach Punta Cana.

Discover Airlines (4Y) fliegt ab München nach Punta Cana.

Anmerkung zur Anreise mit dem Flugzeug

Flugtickets, die in der Dominikanischen Republik gekauft werden, sind hoch besteuert.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Santo Domingo: 10 Std. 20 Min. (nonstop) sowie ab 13 Std. (mit Zwischenstopp).

Jeweils mit Zwischenstopp: Zürich - Santo Domingo: ab 12 Std. 20 Min.; Wien - Santo Domingo: ab 12 Std. 40 Min. (Reisezeiten variieren je nach Länge der Zwischenstopps).

Ausreisegebühr

Die Flughafensteuer beträgt für ausreisende Passagiere ca. 17,50 € (20 US$) pro Person und in Abhängigkeit von der Länge des Aufenthalts. Transitpassagiere und Kinder unter zwei Jahren sind hiervon befreit. Bei den meisten Fluggesellschaften ist diese Steuer bereits im Flugpreis enthalten.

Anreise mit dem Pkw

Maut: Auf der Insel gibt es mautpflichtige Straßen. Die Maut kann entweder bar bezahlt werden oder über das elektronische Bezahlsystem Paso Rápido.

Fernbusse: Das Busunternehmen Caribe Tours verbindet die Dominikanische Republik mit Haiti.

 

Anreise mit dem Schiff

Häfen, die von Kreuzfahrtschiffen aus Europa und den USA angelaufen werden, sind La Romana, Punta Cana, Samaná, Amber Cove, Santo Domingo sowie Catalina Island.

Kreuzfahrtschiffe

AIDA läuft auf ihrer in Hamburg startenden Kreuzfahrt-Weltreise La Romana an.

Außerdem legen Reedereien wie Costa, TUI Cruises, Holland America Line und Phoenix auf ihren Kreuzfahrten aus verschiedenen europäischen Ländern in der Dominikanischen Republik an.

Fähranbieter

Fähren von Ferries del Caribe verbinden mehrmals wöchentlich Santo Domingo mit San Juan auf Puerto Rico (Fahrtzeit: ca. 13 Std.).

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Verschiedene Charterairlines bieten Verbindungen zwischen Inlandflughäfen an. Kleinflugzeuge können gemietet werden.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz der Insel ist gut ausgebaut.

Der Sanchez Highway führt von Santo Domingo Richtung Westen nach Elias Piñas an der Grenze zu Haiti, der Mella Highway von Santo Domingo nach Higüey im Südosten, der Duarte Highway von Santo Domingo Richtung Norden nach Santiago und weiter nach Montecristi an der Nordwestküste. Eine Autobahn verbindet Santo Domingo mit Punta Cana und Bayahibe / La Romana.

In der Nähe der Militärstützpunkte kann es zu Kontrollen kommen; Schwierigkeiten sind jedoch nicht zu erwarten. In Grenznähe zu Haiti sind verschärfte Kontrollen üblich.

Maut: Auf der Insel gibt es mautpflichtige Straßen. Die Maut kann entweder bar oder über das elektronische Bezahlsystem Paso Rápido beglichen werden.

Tankstellen sind ausreichend vorhanden und in der Regel bis 18 Uhr, manchmal auch rund um die Uhr geöffnet.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Etwa die Hälfte des Straßennetzes ist befestigt; vor allem sind dies Straßen in den Touristenzentren sowie deren Verbindungsstraßen. Weniger befahrene Strecken sind dagegen in einem eher schlechten Zustand, und Reisende sollten sich vor allem während der Regenzeit für ein Fahrzeug mit Allradantrieb entscheiden.

Autovermietung

Bekannte Autoverleihfirmen haben Niederlassungen in den größeren Städten, an Flughäfen und in Hotels.

Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens zwei Jahren einen Führerschein besitzen. Bei Fahrern unter 25 Jahren wird mitunter eine Jungfahrergebühr berechnet. Manche Autoverleiher vermieten nur bis zu einem Maximalalter von 65 Jahren.

Bei der Anmietung ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug ausreichend gegen Diebstahl versichert ist. Örtliche Versicherungen haften bei Diebstahl nicht.

Taxi

Taxis sind in Städten und an Flughäfen überall verfügbar und zumeist in gutem Zustand.

Günstige Sammeltaxis gibt es u.a. in Santo Domingo, Santiago und La Vega. In vielen Teilen der Insel verkehren auf den Hauptstraßen sogenannte carritos oder publicos, die oft überfüllt sind.

Außerdem bieten sich Motorradtaxis, sogenannte motoconchos, für kurze Strecken innerorts an.

Fahrrad

Die meisten Autovermieter sowie manche Hotels vermieten auch Mopeds und Roller. In den Städten können auch Fahrräder angemietet werden.

Reisebus

Fernbusse der Gesellschaften Caribe Tours, Metro Tours und Terra Bus sind preiswert, zuverlässig und klimatisiert. Sitzplätze müssen im Voraus gebucht werden. Alle größeren Ortschaften werden von der Hauptstadt aus angefahren.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit Freisprechanlage erlaubt.
- Kinder unter 8 Jahren dürfen in Pkws nur auf dem Rücksitz befördert werden.
- Für Motorradfahrer gilt Helmpflicht, Beifahrer dürfen nur in einem Beiwagen mitfahren.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 35 km/h;
- außerorts: 60 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ausreichend. Es ist jedoch empfehlenswert zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Santo DomingoSantiago und Puerto Plata:
In den Städten stehen Linien- und Minibusse sowie Sammel- oder Motorradtaxis zur Verfügung.

Santo Domingo besitzt außerdem eine Metro-Linie, die auf einer Länge von 14,5 Kilometern Villa Mella im Norden der Stadt mit La Feria im Süden verbindet.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird empfohlen.

In Santo Domingo gibt es einen Notfall-Service.

Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mittel zum Mücken- und Sonnenschutz sollten ausreichend mitgebracht werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Für Reisende, die aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.

[2] Die gefährlichere Malariaform Plasmodium falciparum tritt ganzjährig und landesweit auf, vor allem in La Ciénaga, die Gegend um Hato Nuevo, Nigua und La Guáyiga und Santo Domingo West.
Gute Mückenschutzmaßnahmen werden empfohlen. Eine Beratung beim Tropenarzt wird empfohlen.

[3] Typhus kommt vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen. 

[4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht geeignet. Das Trinkwasser sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Leitungswasser sollte vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden.

Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Ungekochte Milchprodukte außerhalb der Städte am besten vermeiden.

Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. In der warmen Jahreszeit (April bis September) sollte der Verzehr von Fisch (internationale Hotels ausgenommen) vermieden werden. Es besteht die Gefahr, dass diese Fische giftige Algen aufgenommen haben, die auch bei Menschen zu schweren Vergiftungen führen können. Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken.

Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden. 

Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Je nach Stärke und Dauer der Sommerregenfälle ist bis in den Herbst durch die damit verbundene Vermehrung der Stechmücken auch mit einem höheren Risiko für Dengue-Fieber zu rechnen. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. 

Die durch Stechmücken übertragene Virusinfektion Chikungunya kommt vor. Konsequenter Schutz vor Insekten wird empfohlen.  

Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Tollwut kommt vereinzelt vor (durchschnittlich 1-3 Fälle pro Jahr). Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitszeugnis

Für einen Daueraufenthalt wird u.a. ein negative HIV-Test gefordert.

Geld

Währung

1 Dominikanischer Peso = 100 Centavos. Währungskürzel: RD$, DOP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 2000, 1000, 500, 200, 100, 50, 20 und 10 RD$; Münzen in den Nennbeträgen 1, 5, 10 und 25 RD$.

Kreditkarten

Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in fast allen Hotels, Geschäften und Restaurants akzeptiert (die Bezahlung mit Bargeld ist jedoch aus Sicherheitsgründen empfohlen). An Geldautomaten kann mit der Kreditkarte und Pinnummer Geld abgehoben werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten

Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann jedoch in der Dominikanischen Republik an Geldautomaten in der Regel nicht genutzt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende neben der Bankkundenkarte über eine alternative Geldversorgung wie Kreditkarten und Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. 

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in der Dominikanischen Republik nicht mehr akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.00-15.00/16.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. In Einkaufszentren auch Mo-Fr 09.00-19.00, Sa 09.00-13.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nicht gestattet. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt und ab einem Gegenwert von 10.000 US$ in bar deklarationspflichtig. Ausfuhr von Fremdwährungen in bar bis maximal der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, gestattet. (Umtauschbelege aufbewahren!)

Geldwechsel

Der Peso ist außerhalb der Dominikanischen Republik nicht wechselbar. In der Regel dürfen nur Banken, Wechselstuben, z. B. an den Flughäfen und Hotels, die eine Genehmigung der Zentralbank haben, Geld wechseln. Aber zunehmend können der Euro und die Währungen Kanadas, der USA und Großbritanniens in der Dominikanischen Republik nicht nur bei autorisierten Stellen, sondern auch bei Geschäftsbanken umgetauscht werden. Die Mitnahme von US-Dollar, dem 2. Zahlungsmittel in der Dominikanischen Republik, wird jedoch empfohlen. Die Summe des mitgenommen Bargelds sollte allerdings aus Sicherheitsgründen nicht zu hoch sein. Es empfiehlt sich eine Mischung aus Reiseschecks, Kreditkarten und Bargeld. Vor der Abreise können Restbeträge der Landeswährung bis zu einem Wert von 30% des ursprünglich umgetauschten Betrages zurückgetauscht werden.
 

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprache ist Spanisch. Es gibt eine englischsprachige Minderheit in den Städten Samaná und San Pedro de Macorís. Einwanderer haitianischer Abstammung sprechen das haitianische Kreolisch und Französisch. Die Dominikaner sind stolz auf ihre Hispanität und freuen sich sehr darüber, wenn man zumindest ein wenig Spanisch spricht.

Das in der Dominikanischen Republik gesprochene Spanisch unterscheidet sich sehr von dem in Spanien verbreiteten Castellano. So wurden z.B. einige Ausdrücke und Redewendungen aus der Kolonialzeit beibehalten. Das dominikanische Spanisch enthält zahlreiche Anglizismen (z.B. el switche – der Lichtschalter) und afro-amerikanische Ausdrücke (z.B. merengue – Tanz). Die Grammatik entspricht dem lateinamerikanischen Spanisch. Es wird sehr rasant gesprochen, die Endsilben werden häufig verschluckt. Der Endlaut r wird oft als l aus gesprochen (z.B. Calol statt Calor (Hitze) oder Señiol statt Señior (Herr)). 

In der Umgangssprache findet das Wort bomba vielfache Verwendung. Es kann sowohl Bombe, Tankstelle, Gasflasche oder auch Luftpumpe heißen und wird auch als Ausdruck der Begeisterung benutzt (Bomba! – Klasse!). Als una chica bomba wird ein hübsches Mädchen bezeichnet.

Redewendungen

  • Acht – Scho
  • Drei - Tré
  • Eins - Uno
  • Einwohner der Hauptstadt Santo Domingo - Capitaleño
  • Fünf - Cinco
  • Gleich - Ahora
  • Kleinbusse - Guaguas
  • Motoradtaxis - Conchos
  • Neun - Nueve
  • Sechs - Sei
  • Sieben - Siete
  • Sofort - Ahora mismo
  • Später - Ahorita
  • Tschüss - Abur
  • Vier - Cuatro
  • Volkstümliches Fest, Tanz - Bachata
  • Zehn – Dié
  • Zwei - Dó

 

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei in die Dominikanische Republik eingeführt werden (Personen ab 18 J.):

20 Schachteln Zigaretten oder 25 Zigarren oder 200 g Tabak;
3 l freiverkäufliche alkoholische Getränke (Wein, Bier, Rum, Whisky, Likör);
Geschenke im Gesamtwert von bis zu 500 US$.

Reisende dürfen Bücher und Zeitschriften für den persönlichen Gebrauch steuerfrei einführen. Im persönlichen Reisegepäck darf sich maximal ein Musikinstrument für den eigenen Gebrauch befinden. 

Verbotene Importe

Lebensmittel, tierische, pflanzliche und andere landwirtschaftliche Produkte (einschließlich Obst, Gemüse und Pflanzen) sowie Drogen.

Kommunikation

Telefon

Die Ländervorwahl der Dominikanischen Republik ist 00809.

 

Mobiltelefon

GSM 900/ 1800, 850/1900, 3G und 4G. Mobilfunkanbieter sind u.a. Claro und Altice. Roaming-Verträge bestehen. Um hohe Roaming-Gebühren zu umgehen, lohnt es sich ggf., vor Ort unter Vorlage des Reisepasses eine Prepaid-SIM-Karte zu kaufen. 

Internet

Meist kostenloses WLAN steht auf der Dominikanischen Republik in Restaurants, Cafés, großen Bushaltestellen und in Hotels zur Verfügung. 

Post

Post nach Europa braucht ca. eine Woche. Briefe werden im Hauptpostamt von Santo Domingo am schnellsten abgefertigt.

Einkaufen

Überblick

Zu den beliebtesten Andenken gehören der wunderschöne Schmuck und andere Souvenirs aus Bernstein (ámbar), z. T. mit eingeschlossenen Insekten, Blättern oder Tautropfen. Dominikanischer Bernstein ist bekannt für seine Farbenvielfalt, begehrt ist vor allem der seltene Blaue Bernstein, dessen Färbung auf fluoreszierende Moleküle zurückzuführen ist. Dem meeresblauen Larimar (auch bekannt als Pektolith oder Atlantisstein), der weltweit nur auf der dominikanischen Halbinsel Barahona und bei Soave in Italien zu finden ist, schreiben Esoteriker eine entkrampfende und kreativitätsfördernde Wirkung zu. Aus den milchig-blauen und rosafarbenen Gehäusen von Meeresschnecken wird ebenfalls Schmuck hergestellt. Typisch sind auch Schaukelstühle, Holzschnitzereien aus Mahagoni, naive Malerei, Makramé, Korbwaren und Arbeiten aus Kalkstein. CDs mit Salsa- und Merengue-Klängen sind ebenfalls schöne Mitbringsel. Edle Mode von dominikanischen Designern bekommt man in den Einkaufszentren der großen Hotelanlagen.

Zigarren findet man in den größeren Einkaufszentren wie dem Plaza Columbus in Santo Domingo (Internet: www.columbusplazastores.com) sowie in spezialisierten Geschäften. Die Davidoff Puro wird nach alter traditioneller Art komplett aus Tabaken der Dominikanischen Republik hergestellt, während andere Zigarren häufig mit einem ausländischen Deckblatt umgeben sind.

In der an der Nordküste gelegenen Stadt Moca gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten zu landesüblichen Preisen. Besonders preiswert sind einheimische Produkte wie Früchte und Gemüse, während Importgüter wie z.B. Schokolade und Wein mitunter recht teuer sind.

In vielen Geschäften gibt es keine Preisauszeichnungen, Feilschen ist zu empfehlen und wird häufig auch erwartet. Das farbige Armband (plástico), das viele Pauschalurlauber tragen, kann dabei zu einer recht freien Preisgestaltung führen.

Öffnungszeiten

Mo-Sa 08.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Colmados (kleine Lebensmittelgeschäfte) haben z.T. rund um die Uhr geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Einheimische Gerichte sind äußerst schmackhaft. Spanische Einflüsse geben der dominikanischen Küche eine besondere Würze. Vor allem der Norden der Insel ist bekannt für seine karibische Rinderzucht, das Rindfleisch ist ausgezeichnet und zählt zu den Hauptexportgütern des Landes. Auch Schweine-, Hühnchen- und Ziegenfleisch werden gerne serviert. Fisch und Meeresfrüchte gibt es in Hülle und Fülle. Die auf der Insel wachsenden Tomaten und Früchte sind ausgezeichnet (Papaya, Mango, Passionsfrucht und Zitrusfrüchte).

Regionale Spezialitäten


  • La bandera (bedeutet 'die Flagge' und besteht aus weißen Reis, rote Bohnen, gedünstetem Fleisch, Salat und gebratenen Kochbananen).

  • Chicharrones (knusprige Schweineschwarten)

  • Chicharrones de pollo (in Streifen geschnittenes Brathuhn)

  • Cassava (gebratene Gemüseart)

  • Moro de habicuelas (Reis und Bohnen)

  • Sopa criolla dominicana (Gemüsesuppe mit Fleisch)

  • Pastelon (gebackener Gemüsekuchen)

  • Sancocho (Eintopf mit bis zu 18 verschiedenen Zutaten) 

Trinkgeld

In den Hotel- und Restaurantrechnungen sind 10% Bedienung bereits inbegriffen; ein zusätzliches Trinkgeld von 5-10% ist jedoch durchaus üblich. Fahrer von Sammeltaxis erwarten nicht unbedingt ein Trinkgeld, für alle anderen Dienstleistungen sind jedoch Trinkgelder üblich.

Regionale Getränke

Presidente heißt das ausgezeichnete einheimische Bier. Bekannte Rumsorten sind Brugal und Bermudez. Rum añejo (alter, dunkler Rum) mit Eis empfiehlt sich nach dem Essen. Einheimischer Kaffee ist ausgezeichnet und stark. Einheimische Biersorten und Spirituosen sind erheblich preiswerter als Importgetränke.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

In der Dominikanischen Republik darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Kultur

Religion

Katholiken (95%). Minderheiten von Protestanten, Bahai und Juden.

Soziale Verhaltensregeln

Allgemeines: Die römisch-katholische Kirche spielt eine wichtige Rolle und übt einen Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Auch der spanische Einfluss ist auf der ganzen Insel spürbar. Die dominikanische Lebensweise kennt die Tradition der ausgedehnten Mittagspausen nicht.

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen. 

Bekleidung: Vor allem tagsüber ist Freizeitkleidung angemessen. Badekleidung und Shorts gehören ohne Ausnahme an den Strand oder den Pool. Abends sollten Männer ein Jackett tragen, eine Krawatte ist nicht unbedingt erforderlich.  Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen erwartet, Arme und Beine sollten bedeckt sein. 

Fotografieren: Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. In Kirchen und Museen ist das Fotografieren z.T. erlaubt, man sollte aber vorher fragen.

Rauchen: Grundsätzlich darf überall geraucht werden. Einige Hotels unterteilen jedoch in Raucher- und Nichtraucherzimmer. Nichtraucherzonen sollten beachtet werden.

Kriminalität: Wie überall auf der Welt gibt es auch in der Dominikanischen Republik Taschendiebe. Wertgegenstände gehören in den Safe und sollten am Strand nicht unbeaufsichtigt sein. Mietwagen sollten stets abgeschlossen und auf gesicherten Parkplätzen abgestellt werden. Spaziergänge in dunklen Viertel und Nachtfahrten über Land sollte man besser vermeiden. 

Landesdaten

Vorwahl

+1

Fläche(qkm)

48,442

Bevölkerung

10.847.910

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

223

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

911